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Vegetarische Schafskäsepfanne
Für 4 Personen Zutaten:
5 mittelgroße Kartoffeln 5 Karotten 3 Paprikaschoten (rot, gelb, grün) 1 kleine Zwiebel 2 Knoblauchzehen 5 geschälte Tomaten 400g Feta- oder Schafskäse 8 EL geriebener Käse (z.B. Emmentaler) Öl zum Anbraten Gemüsebrühe Salz, Pfeffer, gehackte Petersilie 3 Fenchelknollen Es können aber auch andere Gemüse verwendet werden.
Zubereitung: Die Zwiebel in Würfel, den Knoblauch sehr klein schneiden. Die Tomaten kurz in heißes Wasser legen, Schale abziehen. Kartoffeln und Karotten schälen und in ca. 2cm große Stücke schneiden. Die Paprikaschoten vierteln, Kerne entfernen, waschen und in ebenso große Stücke schneiden. Das Öl in einem Topf erhitzen, die Zwiebel glasig dünsten, Karotten und Kartoffeln zugeben, etwas mit dünsten, mit Gemüsebrühe ablöschen. Ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze garen, Paprika und Knoblauch zugeben, ca. 5 Minuten weitergaren. Fenchel putzen, in Streifen schneiden und zugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die geschälten Tomaten vierteln, Kerngehäuse entfernen, in Stücke schneiden, zugeben. Den Feta- oder Schafskäse in Würfel schneiden, zufügen, alles vermengen. In eine Auflaufform füllen, geriebenen Käse darüber streuen, etwa 10 Minuten überbacken, servieren. Guten Appetit


Venezia-Torte
Aus 3 Eiern, 100g Zucker, 150g Mehl, 1 Backpulver, 1 Vanillezucker und 50g weichen Butter einen Rührteig zubereiten.
Den Teig in gefettete Backform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 175° 30 Minuten backen.
Kuchenboden auskühlen lassen, in der Mitte durchschneiden und mit 2/3 der folgenden Creme füllen:
200g Frischkäse, 200g Mascarpone, 100g Zucker, 1 Vanillezucker, 3 Eßl. Amaretto und einen knappen Eßl. Zitronensaft mischen und 2 Becher mit 2 Sahnesteif steifgeschlagene Sahne unterheben. Mit den restlichen Drittel Kuchen bestreichen. Eventuell mit Schokoraspeln oder Kakao bestreuen.


Nudel-Sauerkraut-Auflauf
Das einfache Gericht aus der bäuerlichen Küche wurde früher mit Speck statt mit Schinken gemacht, dann ist es zwar würziger, aber auch kalorienreicher.
Und des brauchts:
500g Bandnudeln, gekocht
1 mittelgroße Zwiebel, gewürfelt
1 Zehe Knoblauch (wir nehmen Bärlauchpaste)
300g Schinken
500g Sauerkraut
200g geriebener Käse
1 Becher Sahne
Und so werds gmacht:
Nudeln nach Packungsanweisung kochen und abgießen. Zwiebeln und Knoblauch schälen, klein würfeln und zusammen mit dem gewürfelten Schinken (Speck) anbraten, das Sauerkraut zugeben und kurz dünsten. Den Käse reiben. Das Sauerkraut, Nudeln und Käse schichtweise in eine Auflaufform geben und die Sahne darüber gießen. Im vorgeheizten Backofen bei 200° ca. 30 Minuten überbacken. Wir essen Salat dazu, manchmal auch eine Tomatensoße.


Oma`s Käsekuchen
Aus 250g Mehl - 1 TL Backpulver - 1 Prise Salz - 125g Zucker - 125g kalte Butter - 1 Ei einen Mürbteig (Knetteig) herstellen.
Diesen für mindestens ½ Stunde in den Kühlschrank geben, dann ca. ¾ des Teiges auswellen und als Boden in eine mit Backpapier ausgelegte Springform geben.
Vom restlichen Teigviertel einen Rand bilden und diesen leicht an die Form drücken.  Den Boden im vorgeheizten Backofen bei 180° ¼ Stunde backen – bei Ober- und Unterhitze, da Umluft den Kuchen trocken macht.
In der Zwischenzeit den Belag vorbereiten.
Kuchenbelag:
200g Butter mit 4 ganzen Eiern und 200g Zucker schaumig rühren, dann nach und nach 1kg Quark 1 Packung Vanillepudding-Pulver und 200ml Sahne in die Masse geben.
Die Quarkmasse auf den erkalteten Boden in der Springform gießen (ziemlich flüssig) und den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei Ober- und Unterhitze ca. 50 – 60 Minuten backen.


Pikanter Pfannkuchenauflauf
Dünne Pfannkuchen mit einer dickflüssigen Hackfleischsoße füllen und in eine eckige, feuerfeste Form geben.
Mit geriebenen Käse bestreuen und ca. 15 Minuten bei 180° im Ofen überbacken.
Mit grünen Salat servieren. Gut schmeckt uns Kräuterquark mit Lauch dazu.
Wir wünschen an Guadn!


Grüner Bohnentopf mit Knödel
(ein deftiges vegetarisches Mittagessen)
Zutaten für 4 Personen:
2 Zwiebeln - 2 Eßlöffel Olivenöl - 800g grüne Bohnen -  350ml Brühe -  2 Becher Sahne - Salz und Pfeffer -  Bohnenkraut, Muskatnuß, Thymian
Die Zwiebeln würfeln. In einem Topf das Olivenöl erhitzen und die Zwiebelwürfel darin andünsten. Die Bohnen dazugeben und mit Bohnenkraut, Thymian, Muskatnuß, Salz und Pfeffer würzen. Mit der Brühe angießen und die Bohnen 15 – 20 Minuten dünsten.
Als Beikraut zu Hülsenfrüchten empfiehlt sich Bohnenkraut: Es ist nicht nur ein Würzkraut, das früher als Pfefferersatz verwendet wurde sondern sehr magenstärkend, verdauungsstärkend, herzstärkend, gemütsauf-heiternd, blähungstreibend, entzündungswidrig. Weiters ist es eine der besten Begleitpflanzen für die Gartenbohne, deren Wachstum und Geschmack es fördert und vor der Bohnenlaus schützt. Zudem wird es oft als „Viagra der Alpen“ bezeichnet. Bereits die Römer verwendeten es als Anregungsmittel vor ausgedehnten Liebesnächten oder Orgien. Bohnenkraut ist ein ausgesprochenes „Käsekraut“, das so mancher Käsesorte einen besonderen Pfiff verleiht. Um negative Gedanken zu verscheuchen sollte Bohnenkraut geräuchert werden.


Vegetarische Käsesuppe für 4 Personen
20g Öl – 1 große Zwiebel – 1 kleine Dose (150-200g) Champignon in Scheiben – 1 gehäufter Eßl. Mehl (30g) – ½ Liter Milch – gut ½ Liter Gemüsebrühe – 200g Schmelzkäse – 100g kleingeschnittener Käse (Gouda) – 1 Schuß Weißwein 3 cl – Pfeffer – Schnittlauch – eventuell Sahne
Öl erhitzen und die geschnittene Zwiebel darin anbraten. Mehl hinzugeben und eine klassische Mehlschwitze machen. Mit der Brühe ablöschen, dann die Milch hinzugeben. Unter ständigem Rühren zum Kochen bringen. Topf von der Herdplatte nehmen und weiterrühren, jetzt den Schmelzkäse hinzufügen. Wenn dieser komplett geschmolzen ist, den Gouda hinzugeben.
Wenn der Gouda auch geschmolzen ist, die Suppe wieder erhitzen. Nun die abgetropften Champignons und zum Schluss den Weißwein hinzufügen und mit Pfeffer abschmecken.
Wer mag kann noch eine kleine Prise Zucker, ganz wenig Salz und etwas Sahne zugeben. Mit Schnittlauch bestreuen und Toastbrot dazu reichen.


Helmuts Schoko-Nuss-Kirschkuchen
Aus folgenden Zutaten einen einfachen Rührteig herstellen:
 150g Butter oder Margarine - 200g Zucker - 6 Eier - 100g Schokoladen-Streusel - 300g gemahlene Mandeln oder Nüsse - 1 Eßlöffel Mehl - 1 Eßlöffel Rum - 1 Backpulver - 1 Vanillezucker
Zum Schluss 1 Glas gut abgetropfte Sauerkirschen unterheben, den Teig in eine Kuchenform geben und dann ab in den Ofen.
Bei mittlerer Hitze 50 Minuten backen.
Nachbacken erwünscht, viel Spaß dabei.


Ligurische Nudeln
Ein einfaches vegetarisches Gericht mit Nudeln, grünen Bohnen, Kartoffeln.
300g Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.
300g grüne Bohnen
schnippeln oder gefrorene verwenden. Beide Gemüse zusammen mit etwas Wasser, Salz und Bohnenkraut bissfest garen, danach abgießen.
Zur gleichen Zeit werden 500g Nudeln (Penne oder andere kurze Nudeln) in einem zusätzlichen Topf mit Salz al dente gekocht und ebenfalls abgegossen. Sämtliche Zutaten werden nun miteinander vorsichtig vermengt und mit einem Glas grünen Pesto gemischt.
Wir erhitzen das Pesto und geben dazu noch 5-6 EL des Nudelwassers, damit es sich schön mit den Nudeln und dem Gemüse vermengen lässt und servieren das Nudelgericht mit geriebenen Käse.


Kartoffelschmarn
Bei vielen Menschen aus der Kriegs- und Nachkriegsgeneration wird dieses Arme-Leute-Essen Kindheitserinnerungen wach rufen. Heutzutage darf man den Kartoffelschmarrn durchaus als vegetarisches Vollwertgericht auf den Tisch bringen.
Zutaten: gekochte Kartoffeln vom Vortag - Mehl (heute Dinkelmehl) Salz - Schweineschmalz (heute Distelöl) Gekochte Kartoffeln vom Vortag schälen, mit dem groben Reibeisen aufreiben, mit Mehl gut einstauben, Salz nach Bedarf dazu und vermischen. Die Masse sollte sich trocken anfühlen und nicht zu lange stehengelassen werden, da sie sonst Feuchtigkeit zieht und klebrig wird. Distelöl in einer Pfanne erhitzen und einen Teil der Kartoffelmasse, die mit den Händen zerbröselt wurde, hineingeben – nicht alles auf einmal. Den Kartoffelschmarrn oft umdrehen, da er sonst schnell schwarz wird. Er soll bröselig bleiben. Den fertigen Teil in einer Wärmeschüssel im Backofen bei mäßiger Hitze warm halten. Als Beilage schmeckt Apfelmus, Apfelkompott oder Sauerkraut dazu.


Bulgursalat
Da in jedem unserer Kurse inzwischen Vegetarier zu finden sind, versuchen wir Speisen auf den Tisch zu bringen, die allen Beteiligten gerecht werden.
Der Bulgursalat ist so eine Speise. Wir selbst essen ihn sehr gern und wir kennen auch niemanden, den er nicht schmeckt. Bulgur ist eine Spezialität aus Hartweizen und kann als Beilage zu Fisch, Fleisch, Gemüse usw. verwendet werden.
Für den Salat spült man eine beliebige Menge Bulgur kalt ab, gibt ihn in die doppelte Menge Salzwasser und kocht ihn auf. Sobald das Wasser kocht lässt man ihn ca. 10 Minuten auf kleiner Stufe köcheln.
In der Zwischenzeit wird Gemüse wie z.B. Paprika, Lauch, Tomaten, Gurken oder ähnliches kleinwürfelig geschnitten und mit Essig, Öl, Wasser, Salz und Zucker als Salat angemacht. In diesen Salat gibt man den gekochten Bulgur und fügt nach Lust und Laune gekochten Mais (Dose), weiße Bohnen oder rote Linsen dazu und schmeckt mit Pfeffer, Kräutern, etwas Mayonnaise, Kreuzkümmel usw. ab. Traditionell sollte etwas Minze nicht fehlen.


Vegetarischer grüne Bohnen-Topf
Grüne Bohnen sind sehr natriumarm und dienen als mildes Entwässerungsmittel. Sie sind reich an Kalium und Folsäure, zudem weisen sie einen guten Ballaststoff, Vitamin A-, C- und Eisen-Gehalt auf. Sie helfen bei Hautproblemen und sind bei Verstopfung sehr wirksam.
Sie sollen nicht roh verzehrt werden, da sie einen giftigen Stoff enthalten, der erst beim Kochen unwirksam wird.
Zutaten für 3 Portionen: 500 g grüne Bohnen - 4 große Kartoffel - 2 Zwiebeln gewürfelt - 4 Eßlöffel Tomatenmark - ½ Liter Gemüsebrühe - 2 große Fleischtomaten oder passierte Tomaten - 3 Knoblauchzehen gehackt (wir nehmen Bärlauchpaste) - Kümmel, Paprikapulver, etwas Zucker - Salz nach Geschmack - Olivenöl
Zubereitung: Die Zwiebel mit dem Knoblauch in Öl anbraten, die gehäuteten Tomaten bzw. das Tomatenpüree, den Kümmel und das Paprikapulver hinzugeben. Die Bohnen putzen, in etwa 3 cm lange Stücke schneiden, zur Zwiebel – Tomatenmasse geben und ca. 10 Minuten zugedeckt köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und ebenfalls hinzufügen. Mit Gemüsebrühe aufgießen. So lange bedeckt köcheln lassen, bis alle Zutaten gar sind. Mit Salz, wenig Zucker und eventuell noch etwas Paprikapulver abschmecken. Wir essen Brot dazu.


Kräuter-Schnecke
Und des braucht’s:
500g Mehl -  1 Würfel Hefe - 2 gestrichene Teelöffel Salz - 6 Eßl. Olivenöl - 250ml lauwarme Milch - 1 Dose stückige Tomaten - 200g Schinken - 2 mittelgroße Zwiebel - Etwas Butter oder Öl - 200g geriebenen Käse - Etwas Pfeffer - Mindestens 2 Handvoll gehackte Kräuter nach Belieben
Und so geht’s: Aus Mehl, Hefe, Salz, Öl und lauwarmer Milch einen geschmeidigen Hefeteig kneten und diesen zweimal gehen lassen.
Zwiebeln und Schinken würfeln, kurz anbraten, und abkühlen lassen.
Den Teig dünn ausrollen, mit den stückigen Tomaten bestreichen, mit den Kräutern bestreuen und leicht pfeffern. Die Schinken-Zwiebel-Masse darauf verteilen und alles mit dem geriebenen Käse bestreuen. Den Teig der Länge nach einrollen und in ca. 1cm dicke Scheiben schneiden. Die Schnecken auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben, etwas gehen lassen und im vorgeheizten Ofen bei 200° ca. 20 Minuten backen.
Für unsere Vegetarier lassen wir den Schinken weg und bestreuen die Schnecken vor dem Backen mit Käse. Die Schnecken schmecken warm oder kalt und lassen sich gut einfrieren.


Brennnesselsirup
Bereits in der Antike war die Brennnessel die wichtigste Pflanze zur Blutreinigung und daran hat sich bis heute nichts geändert. Weiters wirkt sie blutbildend, stoffwechselanregend, durchfallhemmend, schleimlösend, wassertreibend, stärkend und cholesterinsenkend. Das ganze Kraut kann zu Heilzwecken verwendet werden (Wurzeln, Blätter, Samen). Die Brennnessel legt sich mit den Schlacken im Körper an, ebenso mit den Giftstoffen, die sich in den Muskeln, in den Gelenken und im Blut befinden. Der Brennnesselsirup kann wie Brennnesseltee zur Entschlackung und Ankurbelung des Stoffwechsels verwendet werden. Eine besonders gute Wirkung wird ihm nachgesagt, wenn er zum Süßen von Kräutertees verwendet wird. Brennnesseln in jeglicher Form sollte man nie länger als 3 Wochen hintereinander zu sich nehmen, da sie sehr stark entwässern. Man setzt eine Weile aus und beginnt dann wieder von Neuem.
Zutaten für 1 L Sirup: 25 Brennnesselspitzen (10 – 15cm lang) 1 L Wasser - 10 g Zitronensäure - Saft von 2 Zitronen - 1 kg Zucker
Zubereitung: Das Wasser aufkochen, etwas abkühlen lassen, Brennnesselspitzen zugeben und über Nacht kühl stellen. Morgens abseihen, kurz aufkochen den Zucker und die Zitrone zugeben (nicht mehr kochen) Unter Rühren auflösen und in saubere Flaschen füllen. Mit Wasser verdünnen. Uns reichen 2-3 Eßl. Sirup auf eine Bechertasse. Auch gut in Sekt oder Kräutertee.


Quark mit Leinöl zu Kartoffeln
Leinöl hat sehr viel Omega 3 und wird von der Naturmedizin statt Fischöl-kapseln empfohlen. Es ist gut für das Gehirn, heitert die Stimmung auf, macht glücklich, senkt das Cholesterin und unterstützt die Vorbeugung gegen Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs. Allgemein ist es gut für das Immunsystem und den Stoffwechsel.

Und des braucht´s für 4 Personen:
500 g 20% Quark - 250 g Magerquark - 1 ½ Zwiebel fein geschnitten -
4 – 5 Eßlöffel Leinöl - Milch nach Belieben
Die Zutaten verrühren und dann 12 Stunden ziehen lassen. Nach Geschmack mit Salz, Schnittlauch und Zitronensaft abschmecken. Mit Pellkartoffeln ein passendes Gericht für die Fastenzeit
Guten Appetit wünschen


Lauchsoße mit Speck oder Schinken
Das einfache und schnelle Gericht kommt aus der bäuerlichen Küche und wird – je nach Region – zu Kartoffelknödel, Salzkartoffel, Kartoffelstampf, Nudeln, Spätzle oder Pfannkuchen gereicht. Bei uns gibt es Kartoffelknödel und Salat dazu, nach dem Rezept einer Bekannten mit saarländischen Wurzeln.
Vegetarier lassen Speck oder Schinken einfach weg, können aber stattdessen etwas Schmelzkäse zugeben.
Zutaten für 4 Personen: 200g würfelig geschnittener Speck 1 Zwiebel 2 Stangen Lauch einen Schluck Wein ½ l Brühe oder Bratensoße eventuell etwas Mehl Sahne, Muskat, Zucker, Pfeffer, Salz
Zubereitung: Kleingeschnittenen Zwiebel in etwas Öl in der Pfanne anbraten, 200g würfelig geschnittenen Speck (nicht zu fett) oder Schinken zugeben, unter Rühren kurz andünsten, dann die zwei Stangen Lauch (ca. 400g gründlich geputzt und gewaschen) in dünne Scheiben schneiden (dicke Stangen halbieren) und zufügen. Das Ganze nochmals kurz andünsten, eventuell stauben, mit wenig Wein, ½ l Brühe oder Bratensoße aufgießen und ca. 10 Minuten weich kochen lassen. Mit Sahne, Muskat, Zucker, Pfeffer und Salz abschmecken.


Apfel-Zimt-Likör
Zimt ist eines der ältesten bekannten Gewürze und kann wohl als der Weihnachtsduft schlechthin angesehen werden. Er wirkt fördernd auf das Immunsystem, den Verdauungsapparat, auf Herz, Kreislauf, die Atemwege und die Lunge. Zimt ist außerdem ein sehr aromatischer Räucherstoff, der – so heißt es – Glück und Harmonie ins Haus bringt.
Zutaten: 600ml Apfelsaft - naturtrüb - 900ml Wodka - 5 Gewürznelken - 25g grob zerstoßene Zimtrinde - Zucker nach Geschmack (variiert zwischen 400g und 700g) - 1 kleingeschnittener Apfel - eventuell Zitronenschale
Zubereitung: Alles – bis auf den Wodka und den Apfel – in einem Topf zum Kochen bringen und unter rühren 5 Minuten kochen. Etwas abkühlen lassen, den Wodka und den kleingeschnittenen Apfel dazugeben, umrühren und dann das Ganze in Schraubgläsern ca. 3-4 Wochen reifen lassen, öfters schütteln und ab und zu kurz öffnen (lüften). Nach den 3-4 Wochen abseihen, abschmecken (eventuell etwas Zucker, Zitrone, Apfelsaft oder Zimt dazu) und in Flaschen umfüllen.


Engadiner Nußkuchen
Walnüsse sind gut für das Gehirn, für das Herz, den Darm und gegen Streß.
Für den Teig: 300g Mehl – 150g Zucker – 1 Ei – 1 Prise Salz – 160g Butter
Für die Fülle: 20g Butter – 300g Zucker – 250g grobgeschnittene Walnüsse – ¼ L Sahne
Zum Bestreichen:
1 Eigelb
Das Mehl in eine Schüssel geben. In der Mitte eine Mulde drücken. Den Zucker, das Ei und das Salz hineingeben. Die Butter in Flöckchen auf dem Mehlrand verteilen. Die Zutaten in der Mulde verrühren. Von außen nach innen einen Mürbteig kneten. Den Teig zugedeckt ½ Stunde in den Kühlschrank stellen. Inzwischen für die Füllung die Butter in einen Topf zerlassen und nach und nach den Zucker hineingeben. Unter ständigem Rühren hellbraun werden lassen. Die zerkleinerten Walnüsse mit der Sahne hineingeben und zweimal aufkochen lassen. Die Nußmasse fast kalt werden lassen. Den Backofen auf 200° vorheizen. Zwei Drittel des Teiges auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, eine Springform damit auskleiden, den überstehenden Teig am Rand abschneiden. Den restlichen Teig zu einer runden Platte ausrollen. Die Nußmasse in die Form auf den Teig füllen und glattstreichen. Das Eigelb verquirlen, den Teigrand damit bestreichen. Die Teigplatte auflegen und am Rand festdrücken. Die Platte mit dem restlichen Eigelb bestreichen. Mit einer Gabel Löcher hineinstechen.
Den Kuchen bei 200° bis 40 Minuten backen. Gut schmeckt mit Vanillezucker gesüßte Sahne dazu. Ähnlich wie Weihnachtsplätzchen braucht der Kuchen seine Zeit, bis er „weich“ wird (8 – 10 Tage), er läßt sich also gut vorbereiten.


Spaghetti mit Pute und Estragon
Estragon hilft bei Herz-Kreislauferkrankungen und gegen Trübsinn und negative Gedanken.
Zutaten für 4 Personen:
1 Dose geschälte Tomaten
1 Zwiebel, würfelig geschnitten
1 großer Bund Estragon oder 2 Eßl. getrockneten
Salz und Pfeffer
Rahm und Creme fraiche
1-2 TL Zucker
400g Putengeschnetzeltes
Nudeln, Olivenöl, Rotwein
Zubereitung: Zwiebel in Olivenöl andünsten und mit Salz und Pfeffer gut würzen. Die geschälten Tomaten, ca. 1-2 TL Zucker und genügend Estragon (getrockneten Estragon ca. 2 EL) dazugeben, mit etwas Rotwein ablöschen und auf niedriger Stufe köcheln lassen.
Die Spaghetti kochen. In der Zeit das Putengeschnetzelte, das mit Salz und Pfeffer gewürzt wird, anbraten und zur Sauce geben. Den Rahm und die Creme fraiche erst kurz vorm Servieren hinzugeben (Menge nach Gefühl), bis die Sauce eine schöne, dunkelrosa Farbe und eine cremige Konsistenz annimmt, dann über die Spaghetti gießen.
Dieses Rezept läßt sich gut vorbereiten, je länger die Tomatensauce zieht, umso besser wird der Geschmack.


Fiakersalat
R
ezept für 4 Personen:
350g grüne Bohnen
2 Knackwürste
4 Essiggurken
1 Paprika
1 mittelgroße Zwiebel
4 hartgekochte Eier
½ Bund Schnittlauch
200g Sauerrahm
1 EL Mayonnaise
Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker 
2 EL Weißwein-Essig

Bohnen kochen, warm halten. Knackwürste enthäuten, in Scheiben schneiden. Paprika, Essiggurken und Zwiebel würfelig, Eier in Scheiben schneiden. Schnittlauch fein hacken. Sauerrahm, Mayonnaise, Essig, Salz, Pfeffer und Zucker zu einem Dressing verrühren. Alle Zutaten vorsichtig mischen, 30 Minuten durchziehen, eventuell mit Essiggurken-Marinade nachbessern, mit knackigem Weißbrot servieren.
 Wir wünschen einen guten Appetit!


Champignonsoße (4 Portionen)
Pilze sind hervorragende Eiweißlieferanten und ergeben – als Soße zubereitet – zusammen mit Knödeln, Nudeln, Spätzle, Pfannenkuchen usw. ein schmackhaftes, nahrhaftes Gericht für Vegetarier. Weiters paßt diese Soße gut zu Fleisch, wie z.B. zu „Jägerschnitzel“, „Jägerpfandl“, „Schweinebraten Jägerart“, „Jägertoast“ (Toast mit Schinken, Campignon-soße, Käse) und vielem mehr. Was viele nicht wissen: Pilze sind reich an Vitamin E und B 12. Auch Zink, Kalium und Phosphor tragen zum guten Nährwert von Pilzen bei. Sie wirken dadurch fördernd auf Herz und Kreislauf, das Immunsystem, das Nervensystem, auf Atemwege und Lunge. Allgemein sagt man Pilzen eine lindernde Wirkung bei Angstzuständen und Depressionen nach. Wer selbst in die Schwammerl geht kann die Soße selbstverständlich mit den gefundenen Pilzen zubereiten. Wald- und Wiesenpilze sind sogar noch wertvoller und gesünder. (Außer den giftigen natürlich!)
Wer in Deutschland bei der Schwammerlsuche mit mehr als 2 kg erwischt wird gilt als Dieb. Die Aufseher sind derzeit sehr streng und eine verhältnismäßig hohe Geldstrafe ist einem gewiß. In Österreich sind die Regeln anscheinend noch strenger.
Zubereitung:
500g Champignons putzen, kurz waschen und in Scheiben schneiden.
1 Zwiebel fein würfeln und mit Butter und den Pilzen andünsten.
1 TL Mehl darüber stäuben, mit Salz und Pfeffer würzen.
1 kleine Tasse Wasser (100ml) und 1 Becher Sahne zugießen, 10 Minuten köcheln lassen.
1 Eßl. gehackte Petersilie zugeben und eventuell mit 1 Prise Zucker und 1 TL Essig abschmecken.


Eierschecke 
Zubereitung:
Zu aller erst eine Packung Vanillepudding (500g Milch) nach Anweisung kochen und erkalten lassen.
Teigboden: 50g Butter 50g Zucker 2 Eier 100g Mehl eine kleine Prise Salz 1 gehäufter Teelöffel Backpulver Diesen Teig füllt man in eine leicht ausgebutterte runde Backform und backt ihn bei 180° ca. 10 Minuten vor, bis er goldgelb ist.
In der Zwischenzeit mengt man 500g Quark (20% Fett) 2 Eier, 150g Zucker und etwas Zitronensaft nach Geschmack zu einer Mischung zusammen.
Dann nimmt man 3 Eier, teilt sie und rührt die Dotter in den erkalteten Pudding (wobei der Pudding vorher mit dem Schneebesen geschlagen werden sollte).
Nun rührt man 80g weiche Butter, 75g Zucker und 1 Packung Vanillezucker in die Puddingmasse. Zum Schluss schlägt man die 3 Eiweiße zu festem Schnee und hebt sie langsam unter. Den vorgebackenen und eventuell erkalteten Boden zuerst mit der Quarkmasse bestreichen, dann die Scheckenmasse obendrauf geben.
Bei 180° (Umluft) ca. 45 Minuten backen lassen.


Rhabarber-Sirup
Als Heilmittel fand Rhabarber schon vor vielen tausend Jahren in China Verwendung, denn das Gemüse – botanisch gesehen ist Rhabarber kein Obst – enthält viele Ballaststoffe, die unserer Verdauung gut tun. Vor allem in den Stielen stecken Pektine, die die Darmträgheit ankurbeln. Die Stoffe helfen dem Körper beim Entgiften, sie regen den Appetit an und bringen den Stoffwechsel in Schwung. Viele Nährstoffe liefern die Stängel obendrein, darunter vor allem Vitamin C und K, sowie Kalium und Eisen. Rhabarber sollte nur bis zum 24. Juni – dem Johannistag – geschnitten werden, da sich der Anteil von Oxalsäure danach erhöht. Oxalsäure blockiert die Aufnahme von Eisen, Kalzium und Magnesium im Körper.   Für 4 Flaschen a 200ml, Haltbarkeit: ca. 10 Monate (ungeöffnet)
Zutaten:
1,5kg Rhabarber, 2 Limetten oder 1 Zitrone, 1 Vanilleschote oder 3 Vanillezucker, ca. 400g Zucker (nach Geschmack)
Den Rhabarber waschen, putzen, in 2-3cm große Stücke schneiden und mit 1 Liter Wasser in einen Topf geben; bei schwacher Hitze in ca. 45 Minuten musartig zerkochen. Das Rhabarbermus durch ein feines Sieb in einen zweiten Topf gießen. (Lege das Sieb vorher mit einem feuchten Passiertuch aus – so ergibt es einen klaren Saft). Den Saft der Limetten (Zitrone) auspressen. Die Vanielleschote längs halbieren. Den Rhabarbersaft mit Zucker, Limettensaft (Zitronensaft) und Vanielleschote (Vanillezucker) so lange köcheln bis sich der Zucker aufgelöst hat.
Den heißen Rhabarbersirup mit Hilfe eines Trichters in saubere Flasche füllen und diese sofort verschließen. Aus Rhabarbersirup, perlendem Mineralwasser und Eiswürfeln kann ganz schnell eine frühlingsfrische Limonade gemischt werden.
Oder mit Prosecco  - fertig ist ein feinfruchtiger Cocktail.


Risi–Bisi 
Dieses einfache Reisgericht gehörte vor gut 50 Jahren zu den Leibspeisen vieler Jugendlicher. So wie heute die ältere Generation über Hamburger und Co – diesem ungesunden, neumodischen Zeug – den Kopf schüttelt, taten es damals unsere Eltern, Großeltern und Lehrer über Hawai-Toast, Currywurst und Risi-Bisi. Wie heißt es doch? „Was der Bauer nicht kennt,.......“

Zutaten:
2 Zwiebeln feingehackt - 50g Butter - 250g Reis - ca. 1 L Hühnerbrühe - 300g Erbsen - 100g Käse gerieben - 200g Kochschinken kleingeschnitten - Salz und Pfeffer
So einfach ist die Zubereitung: Zwei feingehackte Zwiebeln in 50g zerlassener Butter in einer Pfanne glasig werden lassen. 250g Reis unter Rühren 5 Minuten mitbraten, ca. 1 l heiße Hühnerbrühe angießen und 300g unaufgetaute Erbsen zugeben.
Das Ganze bei niedriger Stufe ca. 30 Minuten garen. Anschließend mit einer Gabel auflockern, 100g geriebenen Käse und 200g kleingeschnittenen Kochschinken unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Früher gab es Salat und Ketschup (oder Tomatensoße) dazu.


Kirschkuchen unter Zimtsahnehaube 
 Zutaten für den Teig:
2 Gläser Sauerkirschen (a 720ml) - abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone - 6 Eier - 180g Margarine - 300g Zucker - 350g Mehl - 1 P. Backpulver - Fett fürs Blech  

Für die Zimtsahne: 2 Becher Schlagsahne - ½ -1 Teel. Zimt - eventuell Minze zum Garnieren wenig Zucker nach Geschmack  

Zubereitung:
Kirschen in einem Sieb abtropfen lassen. Eier trennen. Eiweiß steif schlagen. Margarine, Zucker und Zitronenschale mit den Mixer schaumig rühren. Eigelb nach und nach unterrühren. Mehl und Backpulver mischen. Abwechselnd Kirschen, Mehl und die Hälfte des Eischnees unterheben. Zuletzt den restlichen Eischnee locker unterziehen. Teig auf das gefettete Backblech verteilen. Im vorgeheizten Backofen 40-50 Minuten bei 170° backen. Auskühlen lassen. Für die Zimtsahne-Haube Sahne steif schlagen, mit Zimt und Zucker abschmecken und gleichmäßig auf den Kuchen streichen. Nach Belieben mit etwas Zimt bestäuben und mit Minzeblättchen verzieren.   Wir wünschen gutes Gelingen und einen gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kirschkuchen


Lauch-Käse-Suppe   Eine Bekannte lädt zu Silvester stets Freunde, Bekannte und Verwandte ein, um mit ihnen ins neue Jahr zufeiern. Da sie einen Laden betreibt, der an diesem Tag bis 14 Uhr geöffnet hat, fragte ich sie kopfschüttelnd, weshalb sie sich diesen Streß antut? „Ach,“ meinte sie, „es gibt doch nur eine Käse-Lauch-Suppe mit Brot, die macht nicht viel Arbeit!“ Nur eine Suppe? Zu Silvester? Für Gäste? Schon ein bißerl mager, oder? So ungefähr waren meine Gedanken. Ich ließ mir das Rezept geben und kochte sie nach. Jetzt verstehe ich, weshalb ihre Gäste mit „nur“ einer Suppe restlos zufrieden sind.
Zutaten für 4 Portionen: 2 Zwiebeln - 2 Stangen Lauch - 3 Eßlöffel Öl - 300g gemischtes Hackfleisch - wenig Salz, Pfeffer, Zucker - 225 ml Weißwein - 500 ml Gemüsebrühe - 200g Kräuterschmelzkäse
Zubereitung: Die Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden. Den Lauch putzen, gründlich waschen und auch in Ringe schneiden. Das Öl in einem Topf erhitzen, Lauch und Zwiebeln darin glasig dünsten, das Hackfleisch zugeben und anbraten. Die Mischung mit wenig Salz und Pfeffer würzen und mit Wein ablöschen. Brühe zugeben und das Ganze etwa 10 Minuten abgedeckt köcheln lassen. Den Schmelzkäse unter Rühren in der Suppe schmelzen lassen. Anschließend mit Salz, Zucker, Pfeffer und eventuell etwas Sahne abschmecken und servieren. An Guadn!  


Topfen-Kartoffel-Laiberl Früher waren vor hohen Feiertagen stets einige Fastentage angesagt, so auch vor Weihnachten. Fleischlose Gerichte aus Lebensmitteln, die auch im Winter zur Verfügung standen, fanden sich auf dem Speiseplan. Die Topfen-Kartoffel-Laibchen sind eine Mehlspeise, die zu Kompott, Preiselbeeren oder Apfelmus auf den Tisch kamen (ohne Zucker und Rosinen auch zu Kraut oder Gemüse). Eventuelle Reste kamen – auch wenn Besuch angesagt war – zum Nachmittagskaffee statt Kuchen auf den Tisch. 
 Zutaten: 1kg Pellkartoffeln - 300g Quark - 200g Mehl - 1 Ei - 1 gute Prise Salz - 2-3 Eßl. Zucker (nach Geschmack) Rumrosinen (nach Geschmack) Fett (Butterschmalz, Distelöl.....)  
Zubereitung: Pellkartoffel kochen, schälen, abkühlen lassen, reiben und mit den anderen Zutaten vermengen -  Laibchen formen (wie Fleischpflanzerl) - Fett in einer Pfanne nicht zu stark erhitzen -  Laibchen von beiden Seiten goldbraun herausbacken  


Überbackene Krautspätzle   (Es können auch Nudeln, Fleckerl oder Schupfnudeln statt der Spätzle genommen werden). Während der Kurse muß die Essenszubereitung schnell und leise vonstatten gehen und meist bleibt etwas übrig, das dann am nächsten Tag bei uns auf den Tisch kommt. Aus diesen Gründen schätzen wir das vorgeschlagene Gericht aus der bäuerlichen Küche besonders, denn es läßt sich gut vorbereiten und schmeckt aufgewärmt fast noch besser als frisch zubereitet.  
Zutaten für 4 Personen: 600 g Weißkohl in Streifen - 1 Zwiebel gewürfelt - gut 1 Becher Sahne - 1 Bund Schnittlauch in Röllchen - 100 g gekochter Schinken, gewürfelt - 150 ml Gemüsebrühe - 500 g Spätzle - 150 g Käse - Salz und Pfeffer - 3 EL Butter
Zubereitung:
1 EL Butter erhitzen, Zwiebeln und Kohl kurz andünsten, mit Brühe auffüllen. Salzen und pfeffern und zugedeckt ca. 10 Minuten bei schwacher Hitze dünsten. Ohne Deckel weitere 5 Minuten dünsten. Sobald die Brühe verdunstet ist, Sahne angießen und einköcheln. Spätzle mit 1 EL Butter braten. Kohl, Spätzle, Schnittlauch und Schinken mit der Hälfte des Käses mischen und in eine gefettete Auflaufform geben. Mit dem Rest des Käses bestreuen und im vorgeheizten Ofen ca. 20 Minuten bei 200° überbacken.


Salbeiwein: Er ist als Schorle getrunken ein gesundes Sommergetränk, das nicht nur den Durst löscht und gut schmeckt, sondern zugleich schweißhemmend wirkt. Salbeiwein gilt als stärkendes Mittel in Grippezeiten, bei Erschöpfung und Müdigkeit. Seine desinfizierende Wirkung bei Erregern im Mund- und Rachenraum, sowie bei Ansteckungsgefahr, Halsentzündungen usw. sind nicht erst seit Pfarrer Kneipp bekannt, sondern bereits Hildegard von Bingen schreibt: „Wer einen stinkenden Atem hat der koche Salbei in Wein und das trinke er oft.“ Auch Sitzbäder in Salbeiwein gegen lästiges Jucken, sowie Hand- und Fußbäder gegen Schweißbildung sind eher nach Hildegards Geschmack, da sie Wasser zu Heilzwecken – egal in welcher Form – eher ablehnte. Salbeiwein ist ein uraltes Hausmittel zur Aktivierung von Blutkreislauf und Nervensystem und somit allen streßgeplagten Menschen anzuraten. Er wirkt auf depressive Menschen aufmunternd und beruhigt übernervöse. Sabei wird vom lateinischen „salvare“ (heilen), salvere (gesund sein) abgeleitet und zusammenfassend kann man sagen, dass er krampflösend, schmerzstillend, entzündungshemmend, keimtötend, schweißhemmend, wundheilend, blähungswidrig, magenstärkend und durchfallhemmend wirkt. Zudem gilt Salbei in der Volksmedizin als hilfreiches Mittel bei vielen Problemen rund ums Frausein.  
Herstellung von Salbeiwein nach Hildegard von Bingen: 1 gute Handvoll Salbeiblätter / Blüten mit 1 l Tafelwein fast bis zum Siedepunkt erhitzen, nach Geschmack und Anwendung süßen (Honig/Zucker), zugedeckt erkalten lassen und ca. 24 Stunden ziehen lassen, abseihen, mit Wasser oder Mineralwasser mischen oder sofort wie Glühwein trinken. Es kann Weiß- oder Rotwein verwendet werden. Rotwein = stärkend / Weißwein = belebend und erfrischend. Wer keinen frischen Salbei im Garten hat kann getrockneten (aus der Apotheke) verwenden. Man nimmt pro ¼ Liter zwei Teelöffel.


Streusel-Quark-Torte
Streusel:
125g Butter
½ Packung Vanillezucker
125g Zucker
½ Packung Backpulver
1 Schuß Zitronensaft
1 Eigelb
250g Mehl
Alles in eine Schüssel geben und mit der Hand Streusel kneten. Die Hälfte in eine gefettete Springform bröseln (= Boden) und den Rand gut andrücken.
Quark-Füllung: 125g Butter – 750g Topfen - 4 Eier + 1 Eiweiß – 250g Zucker – 1 Prise Salz – 25g Grieß mit ½ Packung Backpulver vermischt – 1 Vanille-zucker – 1 Schuß Zitrone
Alle Zutaten verrühren, am Schluß das mit Grieß vermischte Backpulver unterheben. Auf die gebröselten Streusel in der Springform nun die Quark-füllung geben, den Rest der Streusel oben drauf und bei mittlerer Hitze 180° ca. 60 – 75 Minuten backen (bis die Streusel oben leicht braun sind).


Eier in Senfsoße 
 Ein einfaches, fleischloses Gericht, das wir in der Zeit, in der es neue Kartoffeln, frischen grünen Salat und viele Kräuter in unserem Garten gibt, besonders gern essen.

Zutaten für zwei Personen:

5 Eier gekocht, geschält und halbiert
1 feingewürfelte Zwiebel
1 Eßlöffel Butter etwas Schmand (2 Eßlöffel)
ca. Becher Sahne
¼ l Gemüsebrühe
¼ l Milch
2 Eßlöffel Mehl
1 Prise Zucker
ca. 2 Eßlöffel mittelscharfer Senf (nach Belieben) Salz, Pfeffer, Muskat, Kräuter nach Geschmack Eventuell kleingewürfelte Gewürzgurken, etwas Zitronensaft  
Zubereitung: Zwiebel in Butter glasig dünsten, Mehl dazu und unter Rühren Farbe annehmen lassen, mit Gemüsebrühe und Milch ablöschen, Kräuter, Sahne und Schmand dazu geben und Senf unterrühren, kurz aufkochen lassen. Eventuell kleingeschnittene Gewürzgurken und Zitronensaft dazu und mit Zucker, Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Wenn alles gut verrührt ist, die Eier zugeben und nur noch kurz erwärmen – nicht kochen! Dazu Kartoffeln und grüner Salat.
Wir wünschen guten Appetit


Griechische Nudeln  
Dieses Gericht lässt sich gut vorbereiten, die Zubereitung geht schnell und ist sehr einfach, allerdings nur, wenn man auf Fertig-Produkte zurückgreift. Manchmal pressierts halt......  
Zutaten für vier Personen:

500 g gewürztes, geschnetzeltes Fleisch (Gyros)
250 g Penne (oder Gabelspaghetti)
1 Glas Pilze (1kl. Dose Champignon)
1 Dose Tomaten (Pizzatomaten)
1 Becher Sahne
2 Eßl. Sauerrahm
150 g Schmelzkäse
4 Eßl. Käse, gerieben Salz, Pfeffer, Oregano  
Zubereitung:
Gyros in der Pfanne anbraten. Die Nudeln bissfest kochen, mit dem Gyros in der Pfanne mischen, dann alles in eine Auflaufform geben, darüber zuerst die Pilze und dann die Pizzatomaten schlichten. Die Sahne im Topf erhitzen und den Schmelzkäse darin schmelzen, mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen und die Soße gleichmäßig über den Auflauf verteilen. Zum Schluss den geriebenen Käse darüber streuen und das Ganze im vorgeheizten Backofen bei 180° - 200° ca. 25 Minuten backen.
Wir essen einen frischen Salat mit vielen Kräutern dazu, um das „Dosenfutter“ ein bisserl auszugleichen.
Wir wünschen guten Appetit

Karottensuppe mit Hackfleisch  
Bereits Hildegard von Bingen zählte die Karotte – neben dem Fenchel – zu einem ihrer Lieblingsgemüse. Sie meinte: „Die Mohrrübe ist eine Erquickung für den Menschen.“ Wir wissen, dass manche Menschen – ähnlich wie beim Spinat – gegen Karotten etwas haben. Vielleicht liegt das ja an alten, negativen Kindheitserinnerungen. Wir jedenfalls scheinen nur positive Erfahrungen mit der Gelben Rübe gemacht zu haben, denn wir essen sie sehr gerne.
Zutaten: 1 kg Karotten - 2-3 Zwiebeln - 400 g gemischtes Hackfleisch - gut 1l Gemüsebrühe - 150 g Kräutersahnekäse - Salz, Pfeffer, etwas Zucker, Curry, gemahlenen Ingwer, Öl, eventuell Knoblauch  
Zubereitung: Die Karotten waschen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebeln würfeln. Karotten und Zwiebeln in heißen Öl anbraten, dann mit der Gemüsebrühe ablöschen. Die Suppe zum Kochen bringen und etwa 10-15 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit das Hackfleisch braun und krümelig braten. Die Karotten mit dem Pürierstab nach Geschmack (entweder stückig oder fein) zerkleinern. Danach den Käse und das Hackfleisch in die Suppe rühren und mit Salz, Pfeffer, wenig Zucker und den Gewürzen nach Belieben abschmecken. Wer mag kann auch etwas Sauerrahm, Sahne oder Creme fraiche zufügen.   Wir wünschen guten Appetit


Einfacher Kartoffelauflauf (der auch Kindern schmeckt)
Dieser Auflauf ist zwischen und nach den Feiertagen eine schmackhafte Möglichkeit der Resteverwertung, denn es kann Wurst, Käse, Schinken, Braten, Geräuchertes usw. nach Belieben verarbeitet werden.
Wir nehmen für 4 Personen:
900 g Kartoffeln
3 Eier
1 Becher Sahne
180g geriebenen Emmentaler
ca. 150 g gewürfelten Schinken
ca. 150 g gewürfelte (Kant-) Wurst Salz, Pfeffer, Kräuter
Zubereitung: Die Kartoffeln kochen, schälen und in gleichmäßige Scheiben schneiden; Eier, Sahne und Gewürz verrühren; Eine Auflaufform mit Butter einfetten. Mit einer Kartoffelscheibeneinlage beginnen; einige Wurst- und Schinkenwürfel darauf verteilen; etwas Käse einstreuen; wieder Schicht Kartoffelscheiben und fortfahren bis „Material“ verarbeitet ist. Am Schluss die Eier-Sahnemischung über die Kartoffeln gießen und den restlichen Käse drüberstreuen. Der Auflauf kommt bei 175° Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten in das vorgeheizte Backrohr. Wenn der Käse zu dunkel wird mit Alufolie abdecken. Wir essen Eissalat dazu.


"Mousse au Chocolat"   Ein ganz besonders feiner Nachtisch für die Feiertage – ein Klassiker in der gehobenen Gastronomie.
100g Milchschokolade
1 Ei
1 Blatt Gelatine
200ml Schlagsahne
1cl Rum
Wer lieber ein weißes Mousse au Chocolat möchte nimmt
100g weiße Schokolade
1 Ei
1 Blatt Gelatine
200ml Schlagsahne
1cl Orangenlikör
In der gehobenen Küche werden gerne je eine „Nocke“ helles und dunkles Mousse gemeinsam mit etwas selbstgemachter Fruchtsoße serviert.
Zubereitung:

Schokolade in nicht zu heißem Wasserbad schmelzen; Gelatine in kaltem Wasser einweichen; Sahne steif schlagen und kühl stellen;
Wasser in einem Topf zum Kochen bringen; Ei in eine passende Blechschüssel geben und über dem Wasserdampf des kochenden Wassers mit dem Schneebesen sehr schaumig schlagen. Wenn das Ei schaumig ist vom Topf nehmen, die ausgedrückte Gelatine zugeben und verrühren, dann das Ei Gelatine-Gemisch gut mit der flüssigen Schokolade vermischen.
Zum Schluß gibt man den Alkohol dazu und verrührt das Ganze nochmals, bis eine homogene Masse entsteht. Diese in kaltem Wasser unter öfterem umrühren, abkühlen lassen. Fühlt sich die Schokomasse kalt genug an, die geschlagene Sahne ganz vorsichtig mit einer Gummispachtel oder dem Schneebesen unterheben. Besser geht es, wenn man  - bevor man die ganze Sahne zugibt – erst einmal vorab einen Eßlöffel geschlagene Sahne mit der Schokomasse vermengt.
Das Mousse einige Stunden kalt stellen, eventuell vorher in passende Gefäße abfüllen.


Kräuterfisch
Ein „Auflauf“, der sich gut vorbereiten läßt und dann nur noch gebacken werden muß: -1 kg Fischfilet -1 kleinge-hackter Zwiebel -4 Eßl. Tomatenmark -½ Zitrone Paprikapulver, rosenscharf -Kräuter: z.B. Petersilie, Rosmarin, Estragon, Basilikum, Oregano..... (gesamt gut 1-2 Bund) -¼ l Sahne -Salz, Pfeffer, -Geriebener Käse

Zuerst Soße kalt anrühren: Tomatenmark, gewürfelte Zwiebel, Saft der ½ Zitrone, Rosenpaprika (nicht sparen), gehackte Kräuter und Sahne verrühren, mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker abschmecken.
Fischfilet in eine gebutterte Auflaufform geben, mit der Soße übergießen, geriebenen Käse darüber verteilen und ca. 40 Minuten bei 180° überbacken.
Dazu schmecken Salzkartoffel, Reis, grüner Salat


Dicke Gemüsesuppe
In ganz Deutschland steht die „dicke Suppe“, die im Grund ein sättigender Eintopf ist, während der Erntezeit auf dem Speisezettel.
Die Beilage / bzw. Einlage ist allerdings von Region zu Region verschieden – Brot, Würstel, Grießknödel, Schuxen.....
Vielerorts ißt man auch süßes Hefegebäck, wie z.B. Zwetschgendatschi, Apfeltaschen, Rohrnudeln oder ähnliches dazu. Die kräftige Suppe, gemeinsam mit dem süßen Datschi, gilt besonders im Saarland als Delikatesse. Wie man sieht mögen es nicht nur die Chinesen süß-sauer.
Auch pikant angemachter Topfen mit Lauch, Paprika, Kräutern usw. auf Brot ist eine schmackhafte Zuspeise.

Ca. 300g Kartoffeln und 400g Gemüse nach Wahl (z.B. Karotten, Kohlrabi, Lauch, Blumenkohl, Zucchini und vieles mehr), putzen oder schälen, waschen und in gleichmäßige Würfel schneiden.
1 feingeschnittene Zwiebel in Fett glasig dünsten, Gemüse nach und nach zugeben (auf Garzeit achten, z.B. zuerst Kartoffeln, Karotten, zum Schluß Lauch, Zucchini....), andünsten, mit etwas Mehl stauben, durchdünsten, mit ca. 1 ¼ l Brühe (oder Wasser) aufgießen, bei mäßiger Hitze gar kochen.
Suppe – oder nur einen Teil – cremig pürieren, mit Salz, eventuell Pfeffer und Zucker, abschmecken, mit etwas Rahm verbessern und mit reichlich frischen Kräutern bestreut servieren.

Pikante Topfencreme mit Lauch als Brotaufstrich
1 Stange Lauch vierteln und in feine Streifen schneiden, in Schüsseln geben und Salz, Zucker, Pfeffer, sowie Knoblauch nach Geschmack zufügen.
Das Ganze mindestens 20 Minuten ziehen lassen, dann 1 kleinen Becher Quark und 1 Becher Schmand unterrühren. Zum Schluß kräftig abschmecken und einen Spritzer Zitronensaft beigeben.
Wir mögen den Aufstrich auch auf geröstetem Brot, dazu gibts frische Tomaten mit Salz und Schnittlauch.

 


Brombeerkuchen
Brombeeren sind ein rundum gesunder Genuß. Die geschmacksintensiven Früchte haben einen hohen Anteil an Vitamin C und Vitamin E und sind reich an Ballaststoffen und Kalium. Sie wirken fördernd auf das Immunsystem, den Verdauungsapparat, sowie auf Herz und Kreislauf.

Zutaten / Boden: 220 g Mehl - 100 g Butter - 2 Eidotter - ½ Päckchen Backpulver - 100 g Zucker - 1 Prise Salz
Für den Boden und den Rand zunächst aus obigen Zutaten einen Teig kneten, ausrollen und in eine Springform geben, Rand formen und bei 160° Umluft 15 Minuten backen.
Zutaten / Belag: 2 Eiweiß - 130 g Zucker (nach Geschmack) 1 Eßlöffel Speisestärke - 500 g Brombeeren - 1 Vanillezucker

Für den Belag die 2 Eiweiß mit dem Zucker und dem Vanillezucker zu steifen Schnee schlagen. Die Speisestärke und das Obst (es gehen auch andere Früchte, z.B. Johannisbeeren, Rhabarber) unterheben. Sehr saure Früchte extra mit Zucker bestreuen und einige Stunden ziehen lassen. Dann das Obst vor der Verarbeitung von Flüssigkeit befreien (abseihen, ausdrücken). Feiner und süßer wird der Brombeer-Belag, wenn die Früchte zerkleinert oder gemixt werden, aber das ist Geschmackssache.
Masse auf dem vorgebackenen Kuchen verteilen, nochmals für 30-40 Minuten bei 150° Umluft backen.
Der Kuchen hält sich im Kühlschrank sehr gut und schmeckt nach 1-2 Tagen eher besser als frisch.


Eingelegter Feta zu Salat: 
Unter unseren Kursteilnehmern finden sich oft Vegetarier.
Der in Öl eingelegte Feta ist eine schmackhafte Alternative, die auch bei Personen, welche normalerweise bei Fleisch und Wurst gerne zugreifen, gut ankommt.

Die Herstellung ist denkbar einfach:
In mundgerechte Würfel geschnittenen Feta, 2 – 3 Knoblauchzehen (wir nehmen, wegen des Geruchs, Bärlauchpaste) und – nach Geschmack – Oliven, Paprikawürfel, Chilischoten, Thymian, Oregano, wenig Salz und Pfeffer in ein Gefäß geben und mit Öl auffüllen.
1 – 2 Tage durchziehen lassen.
Nach dem Verzehr das würzige Öl für Salat verwenden.
 
Griechischer Bauernsalat:- 3 Tomaten in grobe Stücke - 1 Gurke in Scheiben - 1-3 Paprika in schmale Streifen - 2 Zwiebeln in Ringe schneiden

Diese Zutaten zusammen mit 150 g Feta in mundgerechte Würfel und 100 g (schwarze) Oliven in eine Salatschüssel geben. Eine Marinade aus Olivenöl, Essig, etwas Zitronensaft, Oregano, Thymian, Petersilie, Zucker, Salz und Pfeffer über die Zutaten geben und gut vermischen.
Nochmals abschmecken und mit frischen Weißbrot oder Bauernbrot servieren.

In den Salat passen auch Lauch und/oder Kidney-Bohnen, Maiskörner, weiße Bohnen, gehackte und geröstete Mandeln.......
Auch Nudeln, Kartoffeln oder Eier können verarbeitet werden.


Folienkartoffel mit Kräuterquark
Für die Folienkartoffel nehmen wir pro Person 2 große, vorwiegen festkochende oder mehlige Kartoffeln. Diese werden sehr gut gewaschen (gebürstet – nicht geschält) und mehrmals angestochen.
Die glänzende Seite von 8 Alufolienquadraten einölen. Kartoffeln salzen, pfeffern, mit etwas Kümmel bestreuen, eventuell einem kleinen Zweig Rosmarin belegen und fest in die Folie einrollen.
Ca. 50-60 Minuten bei 220° / Umluft 200° im Backrohr oder auf dem Holzkohlengrill in der Glut, backen.
Kräuterquark: 250 g Quark - 1 Becher Kräuter-Frischekäse - 1 Becher Kräuter-Cremefraiche gut miteinander verrühren
Folgende Geschmackszutaten können nach Belieben beigefügt werden:
Feingehackte Kräuter, (z.B. Petersilie, Schnittlauch, Kresse, Sauerampfer, Bärlauch....), klitzekleine Würfel von Radieschen, süß-saure Gurken, Zwiebel, Schalotten....., Zitronensaft, 1 Prise Zucker, Salz, gepreßter Knoblauch, Gewürze.
Der Kräuterquark ist natürlich auch zu Pellkartoffeln – besonders jetzt, wenn die neuen Kartoffel auf den Markt kommen – eine schmackhafte Beilage.
Wir essen ihn aber auch gern zu Brot (besonders zu Ciabattabaguettes), zu gekochten Eiern und grünen Salat und zu allem Gegrillten.

 

Sauerkraut-Auflauf 
Was ist das beste Auflaufrezept?
Ganz einfach: Kühlschranktür auf – schauen was drin ist – alles vermischen und bei 180° überbacken.

Zutaten: 50 g Butter - 50 g Mehl - 250 ml Gemüsebrühe - 500 ml Milch - 1 Zwiebel, gewürfelt - 1 Eßl. Butter-schmalz - 450 g Sauerkraut - 200 g Sahneschmelzkäse oder geriebenen Gouda - 250g–300g Spätzle (Teigwaren, roh) - 300 g Kassler oder Kochschinken, gewürfelt - Salz, Pfeffer, Muskat, Kümmel,  - 4 Wacholderbeeren, - Lorbeerblatt, Fett für die Form - 100 g Käse gerieben (Gouda)

Spätzle in Salzwasser bissfest kochen, abschrecken
Für die Sauce:
Butter in einen Topf schmelzen, mit Mehl anschwitzen und mit Brühe und Milch ablöschen. Den Käse einrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Schmalz erhitzen, Zwiebel darin anbraten, Kassler (Hinterschinken), Sauerkraut, Wacholder, Kümmel zugeben, bissfest dünsten, mit Salz und Pfeffer würzen.

Sauerkraut, Käsesoße und Spätzle mischen, in eine gefettete Auflaufform geben und bei 200° (Umluft 175°) ca. 40 Minuten backen. 10 Minuten vor Ende den geriebenen Gouda darüber streuen. Und guad is!



Einfache Bärlauchsuppe / Kräutersuppe:
Der Bärlauch erfreut sich immer größerer Beliebtheit – und das mit Recht! Er ist nicht nur ein gutes Würzkraut für Soßen, Suppen, Salate, Gemüse und Kartoffelgerichte usw., sondern auch sehr gesund. Er hat ziemlich die gleichen Heilwirkungen wie der Knoblauch, allerdings ohne die besondere Duftnote, die Menschen nach dem Genuß von Knoblauch verbreiten.
Heilzwecke: Appetitlosigkeit, Schwächezustände, Leberschwäche, Arterienverkalkung, blutdrucksenkend, gefäßerweiternd, antibiotisch, gut für das Gehirn.
Zutaten für (4 Personen):
100g frischer Bärlauch, in Streifen geschnitten, 4-5 große Kartoffeln, geschält und gewürfelt, 1 Zwiebel, geschnitten, 1 Liter (Gemüse-) Brühe oder 800ml Brühe und 200ml Vollmilch, 50-150ml Sahne, Salz, Pfeffer, Muskat, Butter.
Und so geht’s:
Die Zwiebel mit der Butter anschwitzen, mit der Brühe aufgießen und Kartoffeln, sowie die Hälfte des Bärlauchs zugeben. Langsam köcheln lassen, bis Kartoffeln weich sind. Anschließend pürieren, eventuell Vollmilch zugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Zum Schluss Sahne und restliche Bärlauchstreifen zugeben. Nochmals kurz aufkochen und heiß servieren.
Wer mag kann die Suppe mit Croutons und Bärlauch garnieren.
Alternativ können Sauerampfer, Brennnessel, Giersch, Löwenzahn, Sauerklee und Wiesenknopf verwendet werden.
Selbstverständlich passen auch frische Gartenkräuter. Und guad is!


Kaspreßknödel: 
Nachdem wir beim Themenabend „Für Leib und Seel“ im Februar als traditionellen Fastenspeise Kaspreßknödel angeboten haben, baten einige Teilnehmer aus anderen Kursen: „Macht doch für uns auch welche!“
Sehr gerne kommen wir diesem Wunsch nach, denn sie gehören zu unseren persönlichen Leibspeisen.

Zutaten für (4 Personen): - 350 g Knödelbrot, evtl. etwas Semmelbrösel -150 g pikanter Bergkäse in kleine Würfel geschnitten - 3-4 Kartoffeln gekocht, vom Vortag, geschält und gerieben - 1 große Zwiebel in feine Würfel geschnitten
etwas Knoblauch, fein gehackt - 3 Eier - ¼ l Milch - gehackte Petersilie - Öl und etwas Butter zum Braten - Salz, Pfeffer, Muskat
Und so geht’s:
Zwiebeln in einem Topf goldgelb anschwitzen und dann mit Milch ablöschen / Milch aufkochen. Knödelbrot in eine Schüssel geben und würzen. Heiße Zwiebelmilch über das Knödelbrot gießen, durchmischen und mit einen Tuch abdecken. Das Knödelbrot ca. ½ Stunde  durchziehen lassen, dann die Eier zugeben, durchkneten und gut abschmecken. Ist der Teig zu trocken, etwas Milch und ist er zu feucht, Semmelbrösel zufügen. Jetzt den Käse, Petersilie und die geriebenen Kartoffeln beifügen und durchkneten.
Aus der Masse gleichgroße Knödel formen, diese flach pressen und in heißen Öl mit etwas Butter auf beiden Seiten langsam goldbraun braten.
Dazu verschiedene Soßen, Sauerkraut, Suppe und / oder Salat......Und guad sans!


Schmorhühnchen
Zutaten für (4 Personen): 4 Hühnerkeulen, Salz, Pfeffer, Paprika, Mehl, Öl, 4 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 5 Kartoffeln, ½ Weinglas trocknen Rotwein, ½ l püriertes Tomatenfruchtfleisch, etwas Petersilie, 1 Zweig Rosmarin, (oder etwas getrockneten)

Und so wird’s gemacht:
Keulen würzen, mit Mehl bestäuben, in Öl anbraten.
Grob gehackte Zwiebeln, Knoblauch und abgestreiften Rosmarin dazu.
Mit Wein, Tomatenfruchtfleisch und geviertelten Kartoffeln ca. 50 Minuten schmoren.
Mit Salz, Pfeffer, Paprika, wenig Zucker und eventuell etwas Soßenpulver abschmecken.
Wer mag kann (Weiß-) Brot und Salat dazu essen.


Weißkraut mit Specksoße 
Dieses Gericht war früher ein typisches „Bauernessen“ in der kalten Jahreszeit, weil die Zutaten auch im Winter meist vorrätig waren.
Zubereitung (4 Personen):
1 kleinen Kopf Weißkraut waschen, in Streifen schneiden, in Salzwasser ca. 25 Minuten kochen, abgießen. Die Brühe auffangen und das Kraut warm stellen.
Soße:
40 g Butter zerlassen und 100 g magere Speckwürfel (Schinkenspeck) darin anbraten, dann 1 feingehackte Zwiebel und 1 Eßlöffel Mehl zugeben.
Das Ganze so lange rühren, bis das Mehl hellgelb wird.
Mit dem Schneebesen nach und nach gut ¼ l Weißkrautbrühe und ¼ Milch hineinrühren. Die Soße zum Kochen bringen und dann 10 Minuten bei kleiner Hitze leicht köcheln lassen.
Nachdem die Soße mit Salz, Pfeffer und anderen Gewürzen nach Geschmack (z.B. Kümmel, Knoblauch, Thymian.....) abgeschmeckt wurde, wird sie über das Weißkraut gegossen und mit Petersilie bestreut serviert. 

Bei uns gibt es Kartoffeln oder Kartoffelbrei dazu, manchmal auch ein hartgekochtes Ei.
Auch Knödeln, Bandnudeln (Fleckerl) oder Spätzle werden – je nach Region – dazu gereicht.
Übrigens:
Weißkraut ist sehr gesund. Es versorgt uns auch im Winter mit frischem einheimischen Gemüse und ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Es stärkt das Immunsystem, beugt Verkalkung vor, hilft bei Blutarmut, Gicht und bei Rheuma.


Schnelles Gulasch 
Das hier vorgestellte Putengulasch geht schnell, erinnert ein bisserl an ein Geschnetzeltes, ist einfach herzustellen und lässt sich gut vorbereiten. Ideal also um den „Küchenstress“ an den Festtagen zu verringern.

Zutaten für 4 Personen: 750 g Putenbrust - 3 Zwiebel - 400 g Champignon, frische - ca. 250 ml Geflügelbrühe -    1 Knoblauchzehe - ca. 120 ml trockenen Weißwein - ca. 150 g süße Sahne - ca. 3 Eßl. Schmand (Sauerrahm) Salz und Pfeffer - Paprikapulver, edelsüß - Öle - ventuell Soßenpulver als Geschmacksverstärker

So wird’s gemacht:
Fleisch würfeln, Champignons vierteln, Zwiebeln grob schneiden, Knoblauch in dünne Scheiben schneiden.
Das Fleisch in Öl scharf anbraten, anschließend die Zwiebeln dazugeben und diese glasig braten. Dann Champignons und Knoblauch hinzufügen und alles etwas anbräunen.
Mit dem Weißwein ablöschen, etwas einkochen lassen, danach Brühe angießen, wieder etwas einkochen lassen, dann die Sahne hinzugeben und kurz köcheln lassen
Mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken, den Schmand unterrühren und mit Petersilie garniert servieren.
Als Beilage passen Nudeln, Spätzle, Reis, Kartoffeln, Knödl.........
Bei uns gehört Salat oder Gemüse dazu.


Einfache Schoko-Sahne-Torte 
Immer wieder werden wir nach dem Rezept gefragt, denn sie schmeckt gut und „macht was her.“ Zudem läßt sie sich gut vorbereiten und macht wenig Arbeit.
Zutaten:1 dunkler Tortenboden (entweder gekauft oder aus Biskuitteig) - 2 Becher Sahne - 150 g Schokolade - 2 Sahnesteif - eventuell Aprikosenmarmelade - etwas Rum / Weinbrand

Als Tortenboden eignet sich einfacher Wasserbiskuit:
Eiweiß mit 4 Eßl. kaltem Wasser und einer Prise Salz zu sehr steifen Schnee schlagen. Nach und nach 150 g – 200 g Zucker einrieseln lassen (eventuell Vanille nach Geschmack dazu).
4 Eigelb unterziehen; 180 g Mehl (davon bis zu 1/3 der Menge nach Belieben Speisestärke nehmen), 2 Eßl. Kakao mit 1 Teel. Backpulver mischen und über die Ei-Zucker-Masse sieben, leicht und locker mit der Hand unterheben, nicht rühren!
Teig sofort in gefettete und bemehlte Form geben und bei 175° - 195°C in unterer Schiene 40 – 50 Minuten backen (Garprobe mit Hölzchen).
Torte in der Form abkühlen lassen.
Füllung:
2 Becher Sahne erwärmen und 150 g zerbrochene Schokolade darin schmelzen lassen, eventuell wenig Rum oder Weinbrand zugeben.
Diese Masse abkühlen lassen und über Nacht im Kühlschrank kalt stellen.
Fertigstellung am nächsten Tag:
Schoko-Sahne-Masse mit 2 Päckchen „Sahnesteif“ nach Anweisung steif schlagen (Bei Verwendung von Bitterschokolade ist manchmal noch etwas Zucker nötig).
Torte durchschneiden, mit Marmelade bestreichen, mit gut der Hälfte der Schokosahne füllen, Torte wieder zusammensetzen und Oberfläche mit dem Rest bestreichen.
Torte nach Wunsch verzieren und bis zum Verzehr kühl stellen


Hühner-Cassoulet 
Immer wieder hört und liest man, dass berühmte Sterneköche privat eine ganz besondere Vorliebe für einfache Hausmannskost haben.
„Essen wie bei Muttern“, heißt oft ihre Devise.
Mein Bruder, der von Beruf Koch ist, hat eine Zeitlang bei so einem Sternekoch gearbeitet. Und was waren die Leibspeisen seines damaligen Chefs? Kotelett, Leberkäse, Dampfnudeln und Hühner-Cassoulet.
Hört sich ja alles ziemlich normal an, außer „Cassoulet“. Das ist aber nichts anderes als ein ganz gewöhnlicher Bohneneintopf.

Zutaten: Suppengemüse - 3 Zwiebeln - 1 Suppenhuhn - 1 Eßl. Öl –
Knoblauchzehe - 200g grüne Bohnen - 800g Kartoffeln - 1 große Dose weiße Bohnen - 2 Eßl. Butter - 1 Eßl. Tomatenmark - 3 Tomaten, etwas Zucker - Salz, Pfeffer
Und so wird’s gemacht:
Gemüse waschen, putzen, würfeln, 2 Zwiebeln schälen, würfeln; in einem großen Topf Öl erhitzen, Zwiebeln und Gemüse dazugeben, rösten. 3 l Wasser, Salz und Pfeffer zugeben, aufkochen; Suppenhuhn hinzufügen. Das Ganze ca. 2 Stunden köcheln lassen.
Sobald sich das Fleisch gut vom Knochen lösen läßt, das Huhn herausnehmen. Hühnerfleisch von Knochen und Haut lösen, würfeln.
Übrige Zwiebeln und die Knoblauchzehe abziehen, würfeln. Grüne Bohnen waschen, putzen, in Stücke brechen. Kartoffeln schälen, würfeln. Weiße Bohnen abbrausen.

Zwiebeln und Knoblauch in Butter andünsten. Tomatenmark, grüne Bohnen und Kartoffeln dazugeben, mit Brühe (Menge nach Geschmack) aufgießen, ca. 10 Min. köcheln lassen, weiße Bohnen zugeben, weiter köcheln lassen bis Kartoffeln weich sind. Tomaten entkernen, würfeln und mit dem Hühnerfleisch zur Suppe geben, erhitzen, würzen.
Wir essen Brot dazu.


Kräuterknödel (mit Tomatensoße) Obwohl diese Knödel normalerweise eine feine Suppeneinlage abgeben, servieren wir sie jetzt um diese Zeit, in der täglich mehr Tomaten in unserem Garten reif werden als wir essen möchten, mit einer Tomatensoße.
Semmelknödel mit Tomatensoße?
Ich sehe schon die skeptischen Gesichter.....
Für bayrische Verhältnisse etwas ungewöhnlich, aber uns schmeckt’s.

·        5 altbackene Semmeln
·        ca. ¼ l heiße Milch
·        60 g feingehackte Kräuter (z.B. Petersilie, Majoran, Brennnessel, Gundermann, Spitzwegerich)
·        200 g gekochten Schinken
·        80 g Butter
·        2 Eier
·        ca. 80 g Semmelbrösel (oder Mehl nach Bedarf)
·        Salz, Pfeffer
Und so wird’s gemacht (für 4 Personen):

Die Semmeln klein schneiden, in eine Schüssel geben und mit der heißen Milch begießen.
Den Schinken sehr fein würfeln und zusammen mit den feingehackten Kräutern und den Zwiebeln in der heißen Butter kurz andünsten, dann gut auskühlen lassen und zu den Semmeln geben.
Eier, Semmelbrösel (Mehl) und Gewürze hinzufügen und alles zu einer geschmeidigen Teig verarbeiten.
Bei Bedarf noch Semmelbrösel (Mehl) dazugeben. Zugedeckt etwa 30 Minuten rasten lassenAnschließend mit feuchten Händen aus der Masse Knödel formen, diese in reichlich Salzwasser einlegen und auf niedriger Stufe in ca. 20 Minuten garziehen lassen.
Beilage: Kräftige Rindssuppe, Tomatensoße, brauner Butter, Salat


Überbackene grüne Bohnen
Derzeit werden überall frische grüne Bohnen angeboten.
Sie sind sehr gesund und haben viel Eisen, Magnesium, Kalzium, B-Vitamine und besonders Kalium.
Bei uns im Garten ranken einige Pflanzen an ihren Stangen empor und dienen, neben der wohlschmeckenden Ernte, als hübscher Sichtschutz.

Und so wird’s gemacht (für 4 Personen):
750g Bohnen säubern, nach Wunsch brechen oder schneiden und ca. 20 – 25 Minuten in Salzwasser kochen (eventuell Bohnenkraut dazu).
Aus 30 g Butter, 1 Eßl. Mehl, 350 ml Milch, Salz, Pfeffer und Muskat eine dünnflüssige Bechamelsoße zubereiten, 1 Eigelb unterrühren.
Bohnen abgießen, kalt abschrecken, in eine Schüssel geben und mit 2/3 der Soße und ca. 200 g geriebenen Käse (Gouda, Emmentaler....) vermischen.
Die Bohnen in eine gut gebutterte Auflaufform geben, die restliche Soße darüber geben, mit ca. 50 g geriebenen Emmentaler bestreuen und ca. 30 Minuten bei 200° überbacken.
Wer es nicht ganz so vegetarisch mag, kann in die Bechamelsoße 100 g gekochten, feingewürfelten Schinken geben.
Wir essen neue Kartoffel dazu.


Rosensirup 
Rosenduft hat sehr öffnende, beruhigende und befreiende Eigenschaften und dringt direkt zum Herz vor. Aus diesem Grund gilt die Rose zu Recht als die Blume der Zuneigung und Liebe.
Leider wird die Rose mehr und mehr nur noch als „Geschenkartikel“ gesehen und ihre heilenden Eigenschaften vergessen.
Sie hat sehr reinigende und stärkende Eigenschaften auf das Blut und das Herz. Weiters lindert sie Frauenleiden und Menstruationsbeschwerden. Man sagt ihr nach, dass sie die inneren Organe vor Tumoren und Geschwüren schützt. Erwiesen ist auch ihre straffende und pflegende Wirkung auf die Haut. Der Rosensirup ist also eine wohlschmeckende Medizin für Jung und Alt.
Übrigens: Vor der Zugabe von Zucker und Zitronensäure ist der Sirup-Ansatz ein guter Gesichtsreiniger. 
So wird der Rosensirup gemacht:
Die Blätter von 30 Rosenköpfen lösen, kurz waschen, gut abtropfen lassen und zusammen mit 3 in Scheiben geschnittene unbehandelte Zitronen (eventuell 1 Stän-gel Zitronenmelisse dazu) mit 2 l kochendem Wasser übergießen und über Nacht ziehen lassen. Danach abseihen und den Sud mit 2 Teelöffel Zitronensäure und 2 kg (Rohr-) Zucker ca. 5 Minuten einkochen, Schaum vorsichtig abschöpfen. Nach dem Abkühlen den Sirup in sehr gut gereinigte Flaschen randvoll abfüllen und kühl aufbewahren. Der Sirup hält sich ca. 3-4 Monate. Er schmeckt in Wasser, Tee, Sekt......
 
Statt Rosen kann man auch Löwenzahn , Holunder, Melisse, Schafgarbe, Gänseblümchen, gemischte Kräuter oder ähnliches zur Herstellung eines Sirups verwenden. Der Sirup aus gemischten Kräutern mit sprudelndem Mineralwasser verdünnt erinnert an den „Almdudler“.


Sommerliche Gulaschsuppe

Durch viel Gemüse und mageres Putenfleisch wird diese Suppe (.....oder ist es vielleicht doch ein Eintopf?) zu einer leichten Mahlzeit in der warmen Jahreszeit. Wer viel Hunger hat kann ein Stück Brot dazu essen oder ein paar Kartoffeln mehr hineinschneiden.
Zutaten: (für 4 Personen)
Ca. 1kg gemischtes Gemüse nach Belieben, beispielsweise 250g Karotten in Scheiben geschnitten, 1 kleinen Kohlrabi in Streifen geschnitten, ½ Blumenkohl in Röschen zerteilt, je ½ gewürfelte rote, gelbe und grüne Paprikaschote, 1 kleine Stange Lauch in Ringe geschnitten.
300g Putenfleisch in Stücke geschnitten (etwas kleiner als zu Gulasch)
1 geschnittener Zwiebel, 1 Lorbeerblatt, 250 g Kartoffeln, Salz, Tomatenmark nach Geschmack, Paprikapulver, 1 l Brühe
Und so wird’s gemacht:
Das Putenfleisch mit Salz, dem Lorbeerblatt und dem Zwiebel anbraten, Paprikapulver und Tomatenmark nach Geschmack untermischen und mit Brühe ablöschen.
Kartoffeln, Karotten und Blumenkohl in die Brühe geben und einige Minuten kochen lassen. Den Kohlrabi hinzufügen und das Gemüse auf mittlerer Hitze fast gar kochen.
Paprikawürfel und Lauch zugeben und das Ganze auf mittlerer Hitze so lange köcheln lassen, bis die Paprikawürfel gar sind.
Mit Salz und einer Prise Zucker abschmecken, eventuell einen Schuss Sahne zugeben.
Mit vielen frischen Kräutern bestreut heiß servieren.


Kräuterpfannkuchen 

Aus Mehl, Salz, Eiern und Milch (bzw. Milch-Wasser-Mischung) einen dünnen Pfannkuchenteig herstellen. Kräuter nach Geschmack (z.B. Bärlauch, Schnittlauch, Gundermann, Petersilie, Kerbel, Basilikum) grob schneiden und dann in den Teig mixen. Dadurch erhält der Teig eine schöne grüne Farbe, die mit nur geschnittenen Kräutern nicht erreicht wird.

Die Pfannkuchen schmecken mit einer Gemüse-, Spinat-, Spargel oder Pilzfülle, aber auch mit Käse, Speck und/oder Schinken. Auch mit Geschnetzeltem oder einer Hackfleischsoße als Beilage, gefüllt oder überbacken, sind sie sehr beliebt.
Selbstverständlich machen sie auch als „Flädle“ oder „Fritatten“ in einer guten Suppe etwas her.
Wir erlauben uns im Wonne- und Liebesmonat Mai unseren Kursteil-nehmern eine Variante, die der rosa-hellgrünen Spirale des Herzchakras ähnelt, anzubieten: 
Man bäckt pro Person 2 dünne Kräuterpfannkuchen und kauft Leberkäsbrät zum Selber-backen – 500g reichen locker für 8 Pfannkuchen.
In das Brät rührt man etwas Sahne, um es lockerer, milder und streichfähiger zu machen.
Auf jeden Pfannkuchen gleichmäßig ca. 60g Brät streichen. Pfannkuchen aufrollen und in eine gefettete Auflaufform legen.
¼ l Milch (Sahne) mit Ei (oder 80g geriebenen Käse / Schmelzkäse) verquirlen, wenig salzen und pfeffern und über die Pfannkuchen gießen. Das Ganze im vorgeheizten Backrohr ca. ½ Stunde bei Mittelhitze backen. Dazu paßt Salat.


Rüblikuchen Heutzutage kann man Karotten aus Marzipan oder Zuckerguss – die beliebte Verzierung dieser Spezialität aus der Schweiz – auch bei uns kaufen. Vor knapp 30 Jahren war weder die Verzierung noch der Kuchen bei uns zu bekommen.
Wir hatten aber eine Bekannte in Lörrach bei Basel und die schickte uns als Ostergruß statt einer Karte stets 12 Marzipankarotten.

Wie oben bereits erwähnt, die süßen Karotten bekommt man heutzutage auch bei uns in vielen Geschäften, aber die Grußkarten per Post sind zu Ostern rar geworden.
Zutaten für 1 Portionen:

  • 250 g Zucker
  • 5 Eier
  • 1 Vanillezucker
  • 250 g Nüsse, gemahlen
  • 50 g Mehl
  • ½ Backpulver
  • 250 g Karotten,
  • fein geriebenPuderzucker
  •  Zucker, Eier und Vanillezucker miteinander verrühren und schaumig schlagen. Nüsse, Mehl und Backpulver dazugeben. Zum Schluss die Rüben unterheben. Bei 200° 60 Minuten backen.
  • Mit Puderzuckerguß bestreichen.


Reisfleisch - Österreichische Leibspeise mit ungarischen Wurzeln

Reisfleisch - Österreichische Leibspeise mit ungarischen Wurzeln

  • Das Fleisch wie zu Gulasch würfeln.
    Zwiebeln schälen, klein hacken und in heißem Öl unter ständigem Rühren kräftig anrösten. Fleisch dazugeben und mitrösten, dann die Hitze reduzieren. Mit Paprikapulver bestreuen und mit der Brühe aufgießen. Mit Kümmel, Majoran, Knoblauch und Salz würzen und zugedeckt bei geringer Hitze ca. 40 Minuten schmoren.

    In der Zwischenzeit den Reis kochen.
  • Zutaten für 4 Personen:
  • 350 g Reis (Langkornreis) 
  • 600g Schweinefleisch aus der Schulter
  • 2 große Zwiebeln
  • 5 El. Öl
  • 2 El. Paprikapulver, edelsüß
  • 1 Tl. Paprikapulver, scharf
  • ¾ Liter Brühe
  • 1 Tl. Kümmel, gemahlen
  • 1 El. Majoran getrocknet 
  • Salz
  • 2 Knoblauchzehen, zerdrückt

Zum Schluss den Reis gut untermischen und nochmal etwas ziehen lassen.


Schneller Nudel- oder Spätzleauflauf.

Im Februar stehen viele zusätzliche Termine auf dem Programm, deshalb bleibt wenig Zeit zum Kochen.
Der untenstehende Auflauf geht schnell, lässt sich gut vorbereiten und für Vegetarier nimmt man statt Schinken Mais, Broccoli, Champions oder/und Paprika. Dazu paßt Tomaten- oder Blattsalat.
Eine kleine geschmackliche Abwandlung kann erzielt werden, wenn statt Nudeln Spätzle genommen werden.

Zutaten für 5 Portionen:
·        350 g Nudeln
·        200 g Schinken, gekocht
·        1 Dose Tomaten (gehackt)
·        1 Becher Schmand
·        1 Becher Sahne
·        300 g Käse (Gouda), gerieben
·        Nach Geschmack und Belieben: etwas Zucker, Salz, Pfeffer, Muskat, Knoblauch, Paprikapulver, Kräuter......

Zubereitung:
Nudeln kochen („al dente“ bißfest)Schinken in Streifen schneiden
Aus Tomaten, Schinken, Schmand und Sahne eine Soße herstellen, salzen und mit den Gewürzen abschmecken.
Nudeln in eine Auflaufform schichten, mit der Soße bedecken und mit geriebenen Käse bestreuen. Bei 200° ca. 30-40 Minuten backen, bis Käse zerlaufen ist – falls Auflauf zu braun, mit Alufolie abdecken!
Auch wenn euch die Soße viel vorkommt: Der Auflauf muss in der Soße „schwimmen“, also Teigwaren müssen mit Soße bedeckt sein, sonst schmeckt er nicht!
Guten Appetit!


Sauerkrautsuppe
„Iß a Sauerkrautsupp’n, de richt di wieder zam,“ hat in meiner Kindheit eine Nachbarin jedem geraten, der über irgendwelche gesundheitliche Probleme klagte. Nun, als leichte Krankenkost kann man den deftigen Wintereintopf wohl kaum bezeichnen, aber probieren geht bekanntlich über studieren.

Tipp: Aufgewärmt schmeckt die Suppe noch besser, zudem kann sie mit Reis oder Kartoffeln „gestreckt“ werden.

Zutaten für 4 Personen:
·        500 g gemischtes Hackfleisch
·        2 Zwiebeln, gewürfelt
·        1 l (gekörnte) Brühe
·        500 g Weinsauerkraut, mild
·        500 g passierte Tomaten
·        80 g Tomatenmark
·        Öl (und/oder Speckwürfel) zum Anbraten
·        Nach Geschmack und Belieben: Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Senf, Paprikapulver (edelsüß), 1 Essiggurke (gewürfelt), Paprikaschote (gewürfelt), Paprikamark, Tabasco, Creme fraiche.
Zubereitung:
Zwiebeln, Paprika, Essiggurke und Hackfleisch in einem ausreichend großen Topf anbraten und mit Brühe aufgießen. Sauerkraut abtropfen lassen, klein schneiden und zusammen mit den passierten Tomaten, und dem Tomatenmark dazu geben. Mit Salz, Paprikapulver, Pfeffer und Gewürzen nach Geschmack und Bedarf abschmecken.
Die Suppe 1x aufkochen und dann ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen. Mehrmals umrühren, damit nichts ansetzt.
Wer mag kann Reste von gekochtem Reis oder Salzkartoffeln vom Vortag in die Suppe geben und ein paar Minuten darin mitziehen lassen.
Reis oder Kartoffelwürfel können auch roh mit dem Sauerkraut zur Suppe gegeben und darin gegart werden.
Mit 1 Eßl. Creme fraiche pro Teller und Brot servieren.


 Tortellini – Auflauf

Als wir kürzlich in Würzburg einen Kurs gaben, hat eine Teilnehmerin den Vegetariern diesen Auflauf mit Spinat-Tortellini und ohne Schinken serviert. Statt Sahne hat sie übrigens Kokosmilch genommen und die Nicht-Vegetarier, welche eine kräftige Lauch-Kartoffelsuppe mit Fleisch bekamen, machten sich am Ende mit Genuß über die Reste des Auflaufs her.
Zutaten: 500 g Tortellini1Pkg Frischkäse1 Ecke Schmelzkäse1 Becher Sahne3 Tomaten (oder 1 Dose Tomaten/stücke)200 g Käse geriebenGemüsebrühe (oder Salzwasser)Salz, Pfeffer, Muskat, Curcuma200 g Schinken gekocht (oder1-2 Dosen Thunfisch im eigenen Saft)

Und so wird er gemacht:
Die Tortellini in Gemüsebrühe bißfest kochen und anschließend in gefettete Auflaufform geben.
Den Schinken klein schneiden (Thunfisch grob zerbröckeln) und mit Frischkäse, Schmelzkäse und Sahne verrühren, mit den Gewürzen abschmecken. Die Soße über die Nudeln geben, dann die Tomaten darauf verteilen und nochmals pfeffern. Den Käse zum Schluß darüber streuen.
20 – 30 Minuten bei 200° überbacken.
Wir essen Salat dazu.






































































Allzweck - Tomatensoße nach Topfgröße

(Wiedergabe des Gesprächs mit dem italienischen Koch)

"Tust du in Topf so ungefähr eine Finger hoch Öl..."

"Olivenöl?"

"Viel zu teuer! Öl - einfach Öl, machst du heiß, tust Zwiebel klein schneiden und in heißes Öl anschweissen..."

"Anschwitzen?"

"Si, anschweissen.... Tomaten schneiden - halb und nochmal halb und nochmal halb..."

"Achteln?"

"Halb, nochmal, nochmal halb dazu, gut rühren....."

"Ah ja, achteln - und wieviel Tomaten?"

"Hast du große Topf, nimmst du viel, hast du kleine Topf nimmst du nicht viel - paßt immer....Hast du große Topf, hast du viel Öl, viel Zwiebel, viel Tomate! Hast du kleine Topf, wie willst du machen viel?"

Logisch

"Tust du Salz, Pfeffer, Zucker - mehr Zucker wie Salz - Tomate lieben Zucker - und viel Krauter dazu....."

"Welche Kräuter?"

"Was du hast, frische oder in Glas von Regal in Supermarkt, paßt alles... Kannst du nehmen nur Oregano oder Krauter der Provance...Dann mit wenig heiß 1 1/2 Stunde zu dicke Soße machen lassen...."

"Aha, köcheln lassen bis die Soße sämig ist."

Ein genervter Blick trifft mich und ganz langsam, damit es auch der Dümmste versteht, erklärt er weiter:

"Magst du Knoblauch, kannst du nehmen, magst du keine Knoblauch, läßt du weg ....Ofter umrühren.....Nur mit Holzlöffel....Du warten 3,4 Minuten, rühren, du warten 3,4 Minuten, rühren, bis Soße fertig.....Keine Metall für rühren nehmen! Wenn Soße fertig kosten. Braucht noch Salz, Pfeffer, Krauter? Tust du jetzat Knoblauch dazu, schmeckt nix so stark.....Und jetzat, erst jetzat!! eine gute Schuß Olivenöl - fertig."

Diese Soße paßt auf Pizza, zu Nudeln, Fleisch, Fisch, usw. Sie läßt sich gut einfrieren und hervorragend einwecken (heiß in Schraubgläser füllen).